&quot; Definition: &bdquo;MIND-BODY MEDIZIN = Zusammenwirken von Psyche, Körper &amp; Geist auf die Gesundheit

Techniken: Yoga, Meditation,Progressive Muskelentspannung(PMR), Guided Imagery (GI), Tai-Chi, Qi-Gong, Hypnose, Feldenkraismethode, Pilates und Akupunktur

Schwangerschaft &bull; Schwangerschaft &amp; Geburt sind f&uuml;r die meisten Frauen bedeutende und lebensver&auml;ndernde Ereignisse &bull; Hohe emotionale Belastung durch enorme Lebensumstellung &bull; Sensible Phase: Negative intrauterine Bedingungen k&ouml;nnen fetal als auch postnatal die Gesundheit &amp; Entwicklung des Kindes beeinflussen &bull; Stress, Angst und Schlafst&ouml;rungen = Risikofaktoren f&uuml;r Geburtskomplikationen, Fr&uuml;hgeburten &amp; Folgeerkrankungen

<h2>Yoga</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Vielzahl an Variationen, die ihren Fokus unterschiedlich stark auf k&ouml;rperliche oder geistig-spirituelle Aspekte legen
	</li>
	<li>
	&bull; Grundelemente des Yogas:

	- Meditative Techniken (dyhana), Atemkontrolle (pranayama) &amp; Erlernen bestimmter K&ouml;perhaltungen (asana)
	</li>
	<li>
	&bull; Allgemeine Effekte:

	- Reduktion von Stress &amp; Angstzust&auml;nden, besonders durch Atemtechniken &amp; Mediation
	</li>
	<li>
	&bull; Effekte w&auml;hrend Schwangerschaft

	- Reduktion des Angstlevels 3x w&ouml;chentlich Yoga

	- Stressreduktion 2 bis 3x w&ouml;chentlich

	- Verbesserung der Schlafqualit&auml;t
	</li>
</ul>

MIND-BODY INTERVENTIONS

&bdquo;Physiotherapie ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Vorbeugung, Diagnose und therapeutischen Behandlung von Bewegungsst&ouml;rungen oder Funktionsst&ouml;rungen, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Patienten/ Innen zu verbessern. Die Praxis der Physiotherapie umfasst eine Vielzahl klinischer Spezialgebiete, um den individuellen Bed&uuml;rfnissen verschiedener Patientengruppen gerecht zu werden (APA 1999).

<h2>Wer darf eigentlich Physiotherapeut sein?</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Ausbildung zum Physiotherapeuten/Physiotherapeutin in Deutschland = staatlich geregelt
	</li>
	<li>
	&bull; Regeldauer: 3 Jahren ; 1600 Stunden praktische und 2900 Stunden theoretische Ausbildung
	</li>
	<li>
	&bull; Eine weitere M&ouml;glichkeit stellt das Studium dar mit dem Abschluss Bachelor of Science in Physiotherapy.
	</li>
	<li>
	&bull; Im Anschluss finden zahlreiche Weiterbildungen statt.
	</li>
</ul>

<h2>Keine Behandlung ohne Anamnese!</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Physiotherapeuten/ Innen sind darin geschult, Ihren Zustand zu beurteilen, das Problem zu diagnostizieren und Ihnen zu helfen, zu verstehen, was die Ursachen Ihrer Beschwerden sind
	</li>
	<li>
	&bull; Daf&uuml;r Bedarf es eine ausf&uuml;hrliche Anamnese die beinhaltet:

	- Pers&ouml;nliche Daten&nbsp; ( Alter, Beruf,..)

	- Diagnosen

	- Krankheitsgeschichte

	- Art, Dauer, Intensit&auml;t&nbsp; des Problems

	- Passive/ Aktive Bewegungspr&uuml;fung

	- Neurologische Testungen

	- und vieles mehr ....
	</li>
</ul>

<h2>Ablauf, Dauer der Physiotherapie</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Erster Termin ist f&uuml;r eine ausf&uuml;hrliche Anamnese und Beurteilung des Problems gedacht, oftmals noch keine aktive Behandlung !
	</li>
	<li>
	&bull; Danach wird ein individueller Behandlungsplan erstellt der ihren Lebensstil, Ihre Aktivit&auml;ten und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand ber&uuml;cksichtigt.
	</li>
	<li>
	&bull; Nach der Therapie kann es zu erh&ouml;htem Schmerz, Muskelspannen, Muskelkater oder zu anderen Empfindungen kommen, das ist ganz normal !
	</li>
	<li>
	&bull; In jeder Behandlung werden vorab Fragen gestellt sowie Tests durchgef&uuml;hrt, um Verbesserungen aber auch Verschlechterungen zu identifizieren.
	</li>
	<li>
	&bull; Dauer: Je nach Art des Rezeptes zwischen&nbsp;15- 90 min&nbsp;m&ouml;glich
	</li>
</ul>

<h2>G&auml;ngige Behandlungsmethoden</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Bewegungsprogramme zur Verbesserung der Beweglichkeit und St&auml;rkung der Muskulatur
	</li>
	<li>
	&bull; Gelenkmanipulation und -mobilisierung zur Verringerung von Schmerzen und Steifheit
	</li>
	<li>
	&bull; Techniken zur Freihaltung der Atemwege und Atem&uuml;bungen
	</li>
	<li>
	&bull; Weichteilmobilisation/Faszien Techniken
	</li>
	<li>
	&bull; Hydrotherapie, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie
	</li>
	<li>
	&bull; Unterst&uuml;tzung bei der Verwendung von Hilfsmitteln, Schienen, Unterarmgehst&uuml;tzen, Gehst&ouml;cken und Rollst&uuml;hlen, die Ihnen helfen, sich fortzubewegen.
	</li>
	<li>
	&bull; Manuelle Lymphdrainage
	</li>
</ul>

<h2>Fragen rund um die Physiotherapie</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Am Rezept steht 20min Therapie aber mein Therapeut ist nur 15-16 min bei mir ??

	Innerhalb dieser 20 min sind Vor- und Nachbereitung mit eingeplant, d.h.Vorbereitung des Raumes, H&auml;nde desinfizieren, Dokumentation, etc...
	</li>
	<li>
	&bull; Physiotherapie ist doch Massage oder ?

	NEIN ist es nicht.

	Massagen werden haupts&auml;chlich von ausgebildteten Masseuren durchgef&uuml;hrt, innerhalb der Physiotherapie spielt es nur eine sehr geringe Rolle.

	KDie Physiotherapie wendet manuelle Techniken sowie funktionelle Bewegungsprogramme an, die darauf abzielen Gelenke zu mobilisieren, Muskelanspannung zu reduzieren und somit eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit zu erreichen.

	Massagen wirken zwar auf Weichteilstrukturen wie Muskulatur ein , jedoch werden die Gelenke nicht beeinflusst und keinerlei Aktivit&auml;t gef&ouml;rdert.
	</li>
	<li>
	&bull; Physiotherapeuten behandeln doch nur orthop&auml;dische F&auml;lle ?

	NEIN , die Physiotherapie erfasst ein weites Spektrum an Handlungsfeldern. ▪ Betreuung von chronischen Gesundheitsproblemen wie z.B. Herzkrankheiten und Diabetes sowie weniger bekannte Beckenbodenprobleme. ▪ Sie sind pr&auml;ventiv t&auml;tig , wenn es darum geht, die alarmierend h&auml;ufigen Gesundheits- und Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit der Arbeit in arbeitsintensiven Branchen zu reduzieren, Verletzungen zu vermeiden und Menschen schnell und sicher wieder an die Arbeit zu bringen.
	</li>
</ul>

WAS IST EIGENTLICH PHYSIOTHERAPIE?

SPORT BEI ENTZÜNDLICH RHEUMATISCHEN ERKRANKUNGEN?

Wirkung von k&ouml;rperlicher Aktivit&auml;t bei rheumatischen Erkrankungen 
&bull; Symptomverbesserung

- Schmerzreduktion

- Reduzierung der Steifigkeit

- Reduzierung der betroffenen Gelenke

- Reduzierung der Krankheitsaktitvit&auml;t

&bull; Psychische Gesundheit

- Steigerung der Lebensqualit&auml;t

- Steigerung des psychischen Wohlbefindens

- Reduzierung von Fatigue

- Senkung von Depressionen

&bull; K&ouml;rperliche Gesundheit:

-Steigerung der Kraft

-Verbesserung der Beweglichkeit

-Verbesserung der Funktionsf&auml;higkeit

-Verbesserung der Ausdauer

-Senkung des Risikos f&uuml;r kardiovaskul&auml;re Erkrankungen

&bull; Strukturelle Verbesserungen

- Aufbau von Muskelmasse

- Abbau von Fettgewebe

Zu vermeiden k&ouml;rperliche Aktivit&auml;ten 
&bull; Aktivitäten mit einseitiger Dauerbelastung oder hohen Belastungsspitzen

&bull; Von Aktivitäten die betroffene Sturkturen noch mehr belasten

- z.B. Volleyball bei Arthritis der H&auml;nde

&bull; Sport mit hohem Verletzungsrisiko

&bull; Nicht geeignet sind

- Kontaktsportarten (u.a. Kampfsport)

- Extensives Krafttraining

- Extensives oder Ausdauertraining mit hohen unkontrollierten Gelenkbelastungen

- Stop-&amp; Go-Sportarten beanspruchen Gelenke durch hohe Scher-,Sto&szlig;- und Drehbelastungen

&bull; Generell in aktiver Krankheitsphase intensive sportliche Betätigung ist kontraindiziert

<h2>Zusammenfassung</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Laufverletzungen= weit verbreitet ( 40 % bis 50 % der L&auml;ufer erleiden j&auml;hrlich Verletzungen)
	</li>
	<li>
	&bull; Multifaktorielle Ursachen:

	- Pers&ouml;nliche Daten

	- Trainingsbelastung / Planung

	- Anatomische Fehlstellungen

	- Verletzungshistorie
	</li>
	<li>
	&bull; Kraft, Biomechanik, Trainingsgestaltung,Schuhe aber auch Ern&auml;hrung und psychische Faktoren sind Faktoren die das Verletzungsrisiko beeinflussen.
	</li>
	<li>
	&bull; Allgemeing&uuml;ltige Formel zur Verringerung des Verletzungsrisikos gibt es nicht !
	</li>
	<li>
	&bull; Individuelle Trainingsanpassung und Laufanalysen durch medizinisches Fachpersonal k&ouml;nnen Verletzungen vorbeugen und zu einer Leistungssteigerung f&uuml;hren !
	</li>
</ul>

Weitere Faktoren 
Schuhwerk

- Anpassung des Fu&szlig;-/Gangtyps an einen bestimmten Schuhtyp (z. B. Bewegungskontrollschuh f&uuml;r &Uuml;berpronatoren, kissenartiger Schuh f&uuml;r Hohlkehlen/Supinatoren)

- Wenige Studien &uuml;ber ged&auml;mpftes Schuhwerk und niedrigeres Verletzungsrisiko

Barfu&szlig; laufen

- Annahme: Barfu&szlig;laufen f&uuml;hrt zu k&uuml;rzerer Schrittl&auml;nge und geringerer Mittelfu&szlig;-Vorfu&szlig;-Auftritt --&gt; Verletzungsrisiko verringern.

- Gegenargument: Laufen auf harten Oberfl&auml;chen ohne D&auml;mpfung erh&ouml;ht das Risiko von Stressfrakturen und damit verbundenen Verletzungen.

<h2>Rehabilitation alter Verletzungen</h2>

<ul>
	<li>
	Hoher Risikofaktor f&uuml;r erneute Verletzungen sind alte Verletzungen !
	</li>
	<li>
	&bull; Gefahr = mangelndes Auskurieren der vorhergehenden Verletzung
	</li>
	<li>
	&bull; Verletzungen immer vollst&auml;ndig auskurieren &amp; den K&ouml;rper langsam wieder so weit trainieren bis vorheriges Trainingslevel wieder erreicht wird
	</li>
	<li>
	&bull; Verletzungen immer ernst nehmen und dem Rehabilitationsplan eines medizinischen Experten folgen !
	</li>
</ul>

PRÄVENTION VON VERLETZUNGEN IM LAUFSPORT

<h2>Manuelle Therapie (MT)</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Studie Maistrello et al., 2019 mit N = 7 RCT (728 Probanden)
	</li>
	<li>
	&bull; Intervention:

	- Manuelle Therapie im Vergleich zur &uuml;blichen Behandlung oder Placebo.
	</li>
	<li>
	&bull; Interventionsdauer:

	- Anzahl der Behandlungen: 4 Sitzungen in 4 Wochen bis zu maximal 14 Sitzungen in 6 Monaten

	- Dauer der Sitzung : 15min bis 50min
	</li>
	<li>
	&bull; Behandlungstechniken

	- Gelenksmobilisationen, Behandlung myofaszialer Triggerpunkte ,Manipulationen der oberen Halswirbels&auml;ule, Weichteiltechniken und neurodynamische Techniken
	</li>
	<li>
	&bull; Outcome:

	- Lebensqualit&auml;t bei Pat. mit Spannungskopfschmerz Migr&auml;ne oder zervikogenem Kopfschmerz
	</li>
	<li>
	&bull; Ergebnisse: F&uuml;r die Headache Disability Inventory Skala zeigten sich statistisch signifikante Unterschiede zugunsten der manuellen Therapie sowohl nach der Behandlung als auch im Follow-up
	</li>
	<li>
	&bull; Schlussfolgerung: MT kann ein wirksamer Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualit&auml;t bei Patienten mit Migr&auml;ne sein. Die Sicherheit der Evidenz niedrig
	</li>
</ul>

<h2>Manipulation der oberen Halswirbels&auml;ule</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Studie Rist et al., 2019 mit N = 6 RCT (677 Probanden)
	</li>
	<li>
	&bull; Interventionsdauer :

	- 2 bis 6 Monaten
	</li>
	<li>
	&bull; Outcomes:

	- Messungen von Migr&auml;netagen , Migr&auml;neschmerz/-intensit&auml;t
	</li>
	<li>
	&bull; Ergebnisse:

	- Manipulation der Wirbels&auml;ule f&uuml;hrt mit einer insgesamt geringen Effektst&auml;rke (Hedges&#39; g = -0,35, 95% CI: -0,53, -0,16, P &lt; 0,001) zur Reduzierung der Migr&auml;netage sowie zu einer Verringerung der Schmerzen und der Intensit&auml;t. Die Sicherheit der Evidenz niedrig.
	</li>
</ul>

<h2>Ausdauersport</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Studie Lemmens et al.; 2019 mit N = 6 RCT (168 Probanden)
	</li>
	<li>
	&bull; Interventionen

	- Verschiedene Arten von Ausdauertraining: Walking-Programm, Cross-Training, Gehen, Joggen und Radfahren

	- Dauer: 12-16 Wochen, 120-250min pro Woche
	</li>
	<li>
	&bull; Outcome:

	- Anzahl der Migr&auml;netage, Dauer und Schmerzintensit&auml;t
	</li>
	<li>
	&bull; Ergebnisse:

	- Signifikante Reduktion der Anzahl der Migr&auml;netage nach der aeroben Trainingsbehandlung mit einer mittleren Reduktion von 0,6 &plusmn; 0,3 Migr&auml;netagen/Monat , es kann keine Aussage &uuml;ber die Schmerzintensit&auml;t oder die Dauer der Attacken getroffen werden. Die Sicherheit der Evidenz moderat
	</li>
</ul>

<h2>Akupunktur</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Studie Linde et al.,2016 mit N = 224 RCT (4985 Probanden)
	</li>
	<li>
	&bull; Interventionszeitraum mit Nachkontrolle : 8 Wochen
	</li>
	<li>
	&bull; Outcomes:

	- Frequenz der Migr&auml;ne Attacken
	</li>
	<li>
	&bull; Ergebnisse:

	◦ Vergleich mit Gruppe ohne Akupunktur ( Evidenz: moderat) Akupunktur:

	- moderaten Reduktion der Kopfschmerzh&auml;ufigkeit im Vergleich zu keiner Akupunktur

	- Nach der Behandlung halbierte sich die Kopfschmerzh&auml;ufigkeit bei 41 % der Teilnehmer, die Akupunktur erhielten

	◦ Vergleich mit Scheinakupunktur (Evidenz: moderat)

	- Nach der Behandlung &amp; bei Follow-up: Akupunktur war mit einer kleinen, aber statistisch signifikanten H&auml;ufigkeitsreduktion gegen&uuml;ber Schein verbunden

	◦ Vergleich mit prophylaktischer medikament&ouml;ser Behandlung (Evidenz: m&auml;&szlig;ig)

	- Akupunktur reduzierte die Migr&auml;neh&auml;ufigkeit signifikant st&auml;rker als eine medikament&ouml;se Prophylaxe nach der Behandlung
	</li>
	<li>
	&bull; Schlussfolgerung: Evidenz zeigt, dass Akupunktur zu einer Reduktion von Migr&auml;ne Attacken f&uuml;hren kann.
	</li>
</ul>

migrane

&quot; Evidenz-basierte Medizin (EBM) ist der gewissenhafte, ausdr&uuml;ckliche und vern&uuml;nftige Gebrauch der gegenw&auml;rtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz f&uuml;r Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten&quot; (Sackett et al.,1999) EBM = Integration von individueller klinischen Expertise + bestm&ouml;gliche externe Evidenz EBM wird in der Physiotherapie als Evidenz-basierte Praxis (EBP) bezeichnet

<h2>Bestandteile der EBP</h2>

<ul>
	<li>
	Externe Evidenz

	- Transfer wissenschaftlicher Publikationen und Expertenmeinungen in die klinische Praxis (Diagnostik, Therapie, Prognose etc.)
	</li>
	<li>
	Interne Evidenz

	- individuelle Erfahrung und Wissen des Praktikers (theoretisches aber auch praktisches Wissen aus der allt&auml;glichen Praxis)
	</li>
	<li>
	Patientenpr&auml;ferenz/ perspektive

	- einbeziehen der individuelle Situation des Patienten/ der Patientin in Therapie Meinung, W&uuml;nsche und Motivation des Patienten/ der Patientin soll ber&uuml;cksichtig werden
	</li>
</ul>

<h2>EBP in 5 Schritten</h2>

<ul>
	<li>
	1 Fragestellung

	- Gibt es einen validen Test zur Erkennung eines Kreuzbrandrisses?

	- Wie ist der aktuelle Stand der Forschung zur Rehabilitation von Schulterluxationen?
	</li>
	<li>
	2 Literaturrecherche

	- Online Datenbanken: Pubmed, Pedro, Google scholar, researchgate

	- B&uuml;cher

	- Fachzeitschriften
	</li>
	<li>
	3 Bewertung der Literatur

	- Analysieren nach G&uuml;tekriterien
	</li>
	<li>
	4 Anwendung der besten klinischen Evidenz am Patienten
	</li>
	<li>
	5 Evaluieren des Therapieergebnisse
	</li>
</ul>

<h2>Bewertung der Literatur</h2>

<ul>
	<li>
	Metaanalysen und Systematische Reviews

	- Zusammenfassen von Primärstudien
	</li>
	<li>
	Randomisierte kontrollierte Studien (RCT)

	- hochwertige Form einer klinischen Studie, um den Effekt einer Behandlung (z.B.Therapie) auf ein definiertes Ereignis (z.B. Wirkung) zu erfassen

	- Randomisierung = Zuf&auml;llige Aufteilung der Studienteilnehmer auf die Behandlungsgruppe(n) und die Vergleichsgruppe,

	- Kontrolliert = Ergebnisse der Interventionsgruppe wird mit denen einer Kontrollgruppe verglichen
	</li>
	<li>
	Kohortenstudien

	- Longitudinalstudien, d.h. eine gro&szlig;e Zahl von Studienteilnehmern/Innen (Kohorte), wird prospektiv über einen gewissen Zeitraum oder bis ein definiertes Ereignis (z.B. Herzinfarkt) eintritt, beobachtet. --&gt; Sammeln von Daten &uuml;ber Risikofaktoren
	</li>
	<li>
	Fallkontrollstudien

	- retroperspektivische Studie, d.h. r&uuml;ckblickend werden Ursachen f&uuml;r ein Ereignis untersucht (z.B. Vergleich von erkrankten Probanden mit gesunden Probanden )

	- Serien von Fallstudien
	</li>
	<li>
	Einzelfallstudien / Expertenmeinungen
	</li>
</ul>

<h2>Bedeutung der EBP f&uuml;r die Physiotherapie</h2>

<ul>
	<li>
	- Qualitativ hochwertige Behandlung

	- Therapieren nach aktuellem Forschungsstand

	- Angleichung an den internationalen Standard

	- Erh&ouml;hung des Stellenwerts der Physiotherapie
	</li>
	<li>
	- EBM tr&auml;gt zur F&ouml;rderung der Autonomie der Physiotherapeuten/Innen sowie zur Kompetenzerweiterung bei (z.B. First contact)

	- EBM unterst&uuml;tzt die Entscheidungen &uuml;ber Finanzierungen im Gesundheitswesen

	- Verbessert die interdiziplin&auml;re Kommunikation
	</li>
</ul>

Evidenz-basierte Physiotherapie

<h2>Operation</h2>

<ul>
	<li>
	Operationsziel/- vorgang:

	- Vergr&ouml;&szlig;erung des Raumes der kompromittierten neuronalen Strukturen durch Dekompressive Laminektomie

	- Teil oder die gesamte Wirbelschicht wird entfernt

	- Lumbale Fusion = Versteifung durch Fixateure bei Instabilit&auml;t
	</li>
	<li>
	Indikationen f&uuml;r OP:

	- gro&szlig;er Leidensdruck ( Hohe Schmerzintensit&auml;t)

	- relevante neurologische Defizite ( Kaudasyndrom)

	- Erfolglose konservative Therapie &uuml;ber 3-6 Monate
	</li>
</ul>

<h2>Studienlage konservative Therapie 1</h2>

<ul>
	<li>
	Erstbehandlung durch konservative Therapie (supervidierte &Uuml;bungen &amp; Manuelle Therapie), f&uuml;hrt bei 30- 50% der Patienten mit leichten bis mittelschweren Symptomen zu einer Verbesserung der Schmerzen &amp; Gehf&auml;higkeit ( Jensen et al.)
	</li>
	<li>
	Schneider et al. (2019) Comparative clinical effectiveness of nonsurgical treatment methods in patients with lumbar spinal stenosis:
	</li>
	<li>
	RCT mit 259 Probanden/-Innen
	</li>
	<li>
	Interventionen: Medizinische Versorgung; Gruppentherapie, Individuelles Training / MT
	</li>
	<li>
	Ergebnisse

	- Nach zwei Monaten: Manuelle Therapie/ individualisiertes Training zeigt nach 2 Monaten in Bezug auf Symptome &amp; k&ouml;rperliche Funktion ein Verbesserung von 20% und von 65,3% bez&uuml;glich der Gehf&auml;higkeit.

	- Nach 6 Monaten: Alle Interventionen f&uuml;hrten zu eine Verbesserung der Beschwerden , keine Unterschiede !
	</li>
</ul>

<h2>Studienlage konservative Therapie 2</h2>

<ul>
	<li>
	Minetama et al. (2019). Supervised physical therapy vs. home exercise for patients with lumbar spinal stenosis:
	</li>
	<li>
	Intervention: Home-workout &amp; Physiotherapie ( MT,KG) 2x die Woche 45 min

	Manuelle Therapieverfahren: Lumbale Traktion, H&uuml;ftgelenkmobilisierung, Mobilisierung des lumbalen/sakroiliakalen Gelenks und eine neurale Mobilisierung

	Wirbels&auml;ulenstabilisierungs&uuml;bungen &amp; individuelles Programm mit Dehn- und Kr&auml;ftigungs&uuml;bungen.
	</li>
	<li>
	Ergebnisse

	- Physiotherapie f&uuml;hrte zu signifikanten kurzfristigen Verbesserungen der Symptomschwere, der k&ouml;rperlichen Funktion, der Gehstrecke, der Schmerzen und der k&ouml;rperlichen Aktivit&auml;t
	</li>
	<li>
	Die Frage ob eine konservative Rehabilitation bei LSS zu besseren Ergebnissen bezogen auf Schmerz, Gehf&auml;higkeit und Mobilit&auml;t f&uuml;hrt als eine Operation ist aufgrund der geringen Evidenzen noch nicht abschlie&szlig;end zu beantworten.
	</li>
</ul>

LUMBALE SPINALKANALSTENOSE

Laufen z&auml;hlt zu den beliebtesten Freizeitsportarten weltweit. Neben den positiven Auswirkungen auf die physische Gesundheit f&ouml;rdert regelm&auml;&szlig;iges Laufen auch die mentale Gesundheit. Trotzdem h&auml;lt sich in der Bev&ouml;lkerung seit Jahren die Annahme, dass Laufen sch&auml;dlich f&uuml;r die Knie sei und zu einem Abbau des Knorpels f&uuml;hre. Selbst &Auml;rzte und Physiotherapeuten sind sich uneinig dar&uuml;ber, welche Auswirkungen eine exzessive mechanische Belastung auf den Gelenkknorpel haben kann. Eine neue &Uuml;bersichtsarbeit aus dem Jahr 2021 soll nun Klarheit bringen.

<h2>Laufbelastung und Gelenkknorpel Studienlage</h2>

<ul>
	<li>
	Ziel:

	Untersuchung der Auswirkungen von Laufen auf den Kniegelenksknorpel mit Probanden im Alter von 20 bis 49 Jahren.
	</li>
	<li>
	Messmethode:

	MRT, Blutwerte und Ultraschall direkt nach bis 3 Stunden nach der Laufbelastung
	</li>
</ul>

Ergebnisse:

&bull;Laufen f&uuml;hrt zu einer verbesserten Versorgung des Knorpels 
 
&bull;Mechanische Belastung und Entlastung werden des Laufens f&uuml;hren dazu, dass Stoffwechselsubstanzen herausgepresst und gleichzeitig ben&ouml;tigte N&auml;hrstoffe eindringen k&ouml;nnen 
 
&bull;Direkt nach dem Laufen: kurzfristigen Erh&ouml;hung des COMP- Wertes. (COMP- Wert (Cartilage Oligomeric Matrix Protein) = Biomaker im Blut, der einen erh&ouml;hten Knorpelumsatz und somit das Ausma&szlig; eine Knorpelsch&auml;digung angibt). Dieses Ergebnis kann analog zu einer Erh&ouml;hung der Entz&uuml;ndungswerte nach einem intensiven Krafttraining gesehen werden. Somit sollte diese kurzfristige Erh&ouml;hung nicht als negativer Wert f&uuml;r die Progression eines Knorpelschadens gesehen werden. 
 
&bull;Langfristig: Knorpelvolumen und die Knorpeldicke werden durch die Laufbelastungen, unabh&auml;ngig von der Laufdauer und dem Lebensalter, nicht negativ beeinflusst

Ist Laufen schädlich für die Knie?

<h2>Reduzierung Zucker</h2>

<ul>
	<li>
	- Zuckerhaltige &amp; energiereiche Getr&auml;nke durch Wasser oder Mineralwasser zu ersetzen, (Kann mit frischem Obst aromatisiert werden)

	- Gesunde Knackses wie Obst,Gemüsesticks oder Joghurt.

	- Selbst Kochen anstatt verarbeitete Fertiggerichte oder Lebensmittel zum Mitnehmen

	- Mahlzeiten in gro&szlig;en Mengen zu kochen / Reste einzufrieren
	</li>
	<li>
	- Ziel: Schnelle, einfache und gesunde Mahlzeit zur Verf&uuml;gung ohne immer aufwendig kochen zu m&uuml;ssen
	</li>
</ul>

<h2>Unges&auml;ttigte Fette (Omega 3)</h2>

<ul>
	<li>
	- Fettiger Fisch (z. B. Lachs und Sardinen), Leinsamen&ouml;l oder Raps&ouml;l, Leinsamen und Waln&uuml;sse, um die Omega-3-Aufnahme zu steigern. ( 2&ndash;3 Portionen Fisch pro Woche)

	- Verwendung von natives Oliven&ouml;l extra als bevorzugtes &Ouml;l in Koch- und Salatdressings.

	- Reduzierung&nbsp; von ges&auml;ttigte und Transfette (z. B. Butter, verarbeitete Lebensmittel und geh&auml;rtete Pflanzen&ouml;le).

	- Begrenzung von mehrfach unges&auml;ttigte Fette mit hohem Omega-6-Gehalt wie Sonnenblumen- und Distel&ouml;l (entz&uuml;ndungsf&ouml;rdernd)
	</li>
</ul>

<h2>Zufuhr von Obst und Gem&uuml;se</h2>

<ul>
	<li>
	- Phytonährstoffen: Reduzierung oxidativen Stress

	- Regionale und saisonale Obst- und Gem&uuml;sesorten (Variation)

	- Optional: Tiefk&uuml;hlgem&uuml;se / Konserven mit wenig Salz /kein Zucker ( z.B. Tomaten, Linsen, Bohnen) --&gt; N&auml;hrstoffgehalt bleibt erhalten
	</li>
</ul>

OPTIMIERUNG DER ERN&Auml;HRUNG Integrativer/ additiver Ansatz: - Fokussierung auf gesunde Lebensmittel, die hinzugef&uuml;gt werden sollten (z. B. Gem&uuml;se), anstatt sich auf Lebensmittel zu konzentrieren, die weggelassen werden sollten Ernährungsumstellung mit Ziel der Qualit&auml;tsverbesserung - Professionelle Ern&auml;hrungsberatung Konsum von Vitaminen und Mineralien wirken sich positiv auf ihre Schmerzbehandlung aus: - Vitamin D: Fisch und Eier, - Vitamin B12: Fleisch, Fisch und Milchprodukte, - Magnesium: gr&uuml;nes Blattgem&uuml;se und Vollkornprodukten. Zeit im Freien: Vitamin D durch Sonneneinstrahlung (10-15 Minuten)

<h2>Ern&auml;hrung</h2>

<ul>
	<li>
	Variationen von n&auml;hrstoffreichen Lebensmitteln

	- z. B. Obst, Gem&uuml;se, Vollkornbrot und - getreide, Fleisch, Milchprodukte und deren Alternativen
	</li>
	<li>
	Aufnahme von frischem und buntem Obst und Gem&uuml;se

	- T&auml;glich: 400 g Gem&uuml;se &amp; etwa 250g Obst
	</li>
	<li>
	Einfach und mehrfach unges&auml;ttigte Fette

	- z. B. Omega-3 und Oliven&ouml;l sollten bevorzugt werden.
	</li>
	<li>
	Mehr Ballaststoffe und Fl&uuml;ssigkeit

	- Erwachsene Frauen: 25 g/Tag Ballaststoffe

	- Erwachsene M&auml;nner 30 g/Tag.

	- 2&ndash;3 Liter Wasser pro Tag anstreben.
	</li>
	<li>
	Weniger industriell verarbeitete Lebensmittel und Lebensmittel mit Zuckerzusatz.
	</li>
</ul>

<h2>Stressoren Chronischer Schmerz</h2>

<ul>
	<li>
	Stressoren, die chronische Schmerzkrankheiten befeuern, sind vielf&auml;ltig.

	- Physikalisch, Chemisch, Biologisch und Psychosozial
	</li>
	<li>
	Einige Nahrungsmittel sind heute chemisch belastet

	- Entwertung &amp; Mangel an sekund&auml;ren Pflanzenstoffen

	- Sekund&auml;re Pflanzenstoffe haben eine elementare Bedeutung f&uuml;r die menschliche Gesundheit (wissenschaftlich belegt)
	</li>
</ul>

Ernährung chronische Schmerzpatienten

Craniomandibul&auml;re Dysfunktionen z&auml;hlen zu den h&auml;ufigsten Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems. Die Betroffenen leiden unter substanziellen Einschr&auml;nkungen der Lebensqualit&auml;t, angefangen bei einem reinem Knacken des Kiefergelenks bis hin zu starken Schmerzen. Innerhalb der Therapie gilt es nicht nur die Folgen der Erkrankung zu behandeln, sondern auch die Ursachenfindung steht im Vordergrund. Die Komplexit&auml;t und Diversit&auml;t der Symptome erschwert jedoch h&auml;ufig eine genaue und korrekte Diagnose.

<h2>Therapie = &Auml;rztliche Intervention / Pharmakologisch</h2>

<ul>
	<li>
	Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR) =

	- schmerzlinderndes und entz&uuml;ndungshemmendes Medikament:

	- First-Line-Wirkstoffe, die typischerweise 10 bis 14 Tage lang zur Erstbehandlung akuter Schmerzen eingesetzt werden Patienten mit Verdacht auf fr&uuml;hzeitige Diskusverschiebung , Synovitis und Arthritis profitieren von einer fr&uuml;hzeitigen Behandlung mit NSAIDs.
	</li>
	<li>
	Muskelrelaxanzien:

	- In Kombination mit NSAR k&ouml;nnen Muskelrelaxantien verschrieben werden Vor allem bei myogenem CMD ( muskul&auml;re Verspannungen)
	</li>
</ul>

<h2>Therapie = &Auml;rztliche Intervention / Pharmakologisch :</h2>

<ul>
	<li>
	Trizyklische Antidepressiva:

	- Amitriptylin, Desipramin ( Norpramin), Doxepin und Nortriptylin (Pamelor)

	- Behandlung chronischer TMD-Schmerzen eingesetzt
	</li>
	<li>
	Botox Injektionen:

	- Evidenz zur Verwendung von BTX bei der Behandlung von CMD und / oder Bruxismus sind nicht ganz eindeutig.

	- Eine Reihe von Studien haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt

	- Aufgrund finanzieller Auswirkungen und m&ouml;glicher Nebenwirkungen erscheint es jedoch angebracht, konservative Optionen wie Selbstmanagement mit Erkl&auml;rung und physikalische Therapien zuerst auszusch&ouml;pfen.
	</li>
	<li>
	Aufbissschiene

	- Evidenzen zur Verwendung von Aufbissschienen zur Reduzierung der CMD- Symptome sind nicht eindeutig.

	- Wirkung: Okklusalschienen/ Aufbissschienen sollen degenerative Kr&auml;fte ( z.B. Zusammenpressen) auf das Kiefergelenk, die Gelenksscheibe und das Gebiss lindern oder verhindern.

	- Anwendung: Vor allem f&uuml;r Patienten mit schwerem Bruxismus und n&auml;chtlichem Zusammenpressen
	</li>
	<li>
	Okklusale Anpassungen:

	- Schleifen von Schmelzoberfl&auml;chen zur Verbesserung des Gebisses haben keinen Nutzen bei der Behandlung oder Vorbeugung von TMD.
	</li>
</ul>

<h2>Therapie: Physiotherapeutische Intervention</h2>

<ul>
	<li>
	Manuelle Therapie:

	- Studien best&auml;tigen Manueller Therapie eine m&auml;&szlig;ige bis hohe Wirksamkeit.

	- Myofaszialeund Massagetechniken, die auf die Kaumuskulatur angewendet werden, sind wirksamer als die Placebo der Kontrollgruppe (geringe bis m&auml;&szlig;ige Evidenz), aber genauso wirksam wie Toxin-Botulinum-Injektionen (m&auml;&szlig;ige Evidenz)

	- Manipulationsoder Mobilisierungstechniken f&uuml;r die obere Halswirbels&auml;ule sind effektiver als die Kontrolle (niedrige bis hohe Evidenz)

	- Eine intraorale myofasziale Therapie kann Schmerzen lindern und die Kiefer&ouml;ffnung verbessern
	</li>
	<li>
	Aktive Bewegungstherapie:

	- Wirkung: Schmerzminderung, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Alltags-Aktivitäten
	</li>
	<li>
	&Uuml;bungen:

	&rarr; Training der tiefen Nackenflexoren mit zervikalen Flexion (&bdquo;low load&ldquo;)

	&rarr; Training der tiefen, unteren zervikalen Extensoren in Bauchlage auf den Ellbogen, im Vierf&uuml;&szlig;lerstand oder Sitz

	Hohe Last f&uuml;r die HWS- Muskulatur:

	&rarr; dynamisch oder isometrisch mit Therab&auml;ndern, manuellem Widerstand oder gegen die Schwerkraft

	&rarr; spezielle Krafttrainingsmaschinen

	Kr&auml;ftigung des zerviko-skapulothorakalen Bereichs:

	&rarr; Shrugs, Seitheben, aufrechtes Rudern, etc.
	</li>
</ul>

<h2>Alternative Behandlungsans&auml;tze:</h2>

<ul>
	<li>
	Akupunktur:

	- Studien zeigten, dass Akupunktur eine sinnvolle Zusatzbehandlung darstellt

	- Wirkung: Reduzierung der Schmerzen und Gelenksger&auml;usche, Entspannung der Muskulatur, Verbesserung der Funktion

	- Es werden durchschnittlich 6 bis 8 Sitzungen je 15-30 Minuten durchgef&uuml;hrt
	</li>
	<li>
	Patientenedukation/ Selbstmanagment:

	- Ruhe f&uuml;r den Kiefer bewusst einplanen, weiche Nahrung, feuchtwarme Kompressen und passive Dehnungs&uuml;bungen.

	- Immobilisierung des Kiefergelenks kann nicht empfohlen werden und kann die Symptome verst&auml;rken.

	- Selbst&uuml;berwachung der Symptome, Entspannung, Stressmanagementtraining und ein pers&ouml;nlicher Selfcare Plan.
	</li>
</ul>

Craniomandibuläre Dysfunktionen

Nackenschmerzen sind Schmerzen, die sich meist vom Hinterkopf &uuml;ber den gesamten Schulter-Arm-Bereich erstrecken. Sie sind oftmals nicht eindeutig von Schulterschmerzen differenzierbar.

<h2>Netzwerk Analyse</h2>

<ul>
	<li>
	Ziel

	- Vergleich der Wirksamkeit verschiedener k&ouml;rperlicher Trainingsinterventionen bei chronischen unspezifischen Nackenschmerzen

	- N = 40 Studien (RCT), davon 38 RCTs mit 3161 Probanden/-Innen zur Schmerzintensit&auml;t und 29 RCTs mit 2336 Probanden/-innen zur Einschr&auml;nkungen
	</li>
	<li>
	Zulassungskriterien:

	- Randomisierte kontrollierte Studien, die die Auswirkungen von k&ouml;rperlichen Trainingsinterventionen bei Erwachsenen mit chronischen unspezifischen Nackenschmerzen beschreiben.
	</li>
	<li>
	Interventionen:

	- Kr&auml;ftigung

	- Steching

	- Taining der motorischen Kontrolle

	- Balance

	- Yoga

	- Pilates

	- Tai Chi

	- Beweglichkeilstraining

	- Kr&auml;ftigung + Streichung
	</li>
	<li>
	Kontrolle

	- Scheinbehandlung oder Keine Intervention
	</li>
	<li>
	Outcome gemessen an:

	- Schmerzintensit&auml;t und schmerzbezogene Einschr&auml;nkungen

	- Verzerrungsrisiko der Studien: Niedrig bis moderat
	</li>
</ul>

<h2>Ergebnisse</h2>

<ul>
	<li>
	Keine eindeutig &uuml;berlegene Trainingsform
	</li>
	<li>
	Drei Interventionen zeigen gro&szlig;e Effektst&auml;rke mit hoher Pr&auml;zision

	- Motorische Kontrolle

	- Yoga/ Pilates/ Tai Chi

	- Kr&auml;ftigung
	</li>
	<li>
	Reduzierung Schmerzintensit&auml;t

	- Motorische Kontrolle: 2,6/ 10

	- Y./P./T. 2,4/10

	- Kr&auml;ftigung 2,4/ 10
	</li>
	<li>
	Reduzierung Schmerzintensit&auml;t

	- Training der motorischen Kontrolle 11% Reduktion,

	- Yoga/Pilates/Tai Chi/Qigong 15% Reduktion

	- Krafttraining 9.8% Reduktion
	</li>
	<li>
	F&uuml;r Menschen mit chronischen unspezifischen Nackenschmerzen gibt es keine &uuml;berlegene Art der k&ouml;rperlichen Bet&auml;tigung. Vielmehr gibt es Evidenz von geringer Qualit&auml;t, dass motorische Kontrolle, Yoga/Pilates/Tai Chi/Qigong und Kr&auml;ftigungs&uuml;bungen gleicherma&szlig;en effektiv sind.
	</li>
</ul>

<h2>Trainingsempfehlung</h2>

<ul>
	<li>
	Trainingsparameter

	- Frequenz: 2&ndash;3x/Woche

	- Intensit&auml;t: 20&ndash;70% MVC (maximal m&ouml;gliche Kontraktion)

	- Dauer: 10&ndash;45 min &uuml;ber mindestens 6 Wochen
	</li>
	<li>
	Trainingsform:

	- Kombination aus Kraft, Dehnung und Koordination

	- Niedrige als auch hohe Intensit&auml;t m&ouml;glich
	</li>
	<li>
	&Uuml;bungen:

	&rarr; Training der tiefen Nackenflexoren mit zervikalen Flexion (&bdquo;low load&ldquo;)

	&rarr; Training der tiefen, unteren zervikalen Extensoren in Bauchlage auf den Ellbogen, im Vierf&uuml;&szlig;lerstand oder Sitz

	Hohe Last f&uuml;r die HWS- Muskulatur:

	&rarr; dynamisch oder isometrisch mit Therab&auml;ndern, manuellem Widerstand oder gegen die Schwerkraft

	&rarr; spezielle Krafttrainingsmaschinen

	Kr&auml;ftigung des zerviko-skapulothorakalen Bereichs:

	&rarr; Shrugs, Seitheben, aufrechtes Rudern, etc.
	</li>
</ul>

Chronischer Nackenschmerz

Bandscheiben- vorw&ouml;lbung (Protrusion) / - fall ( Prolaps) -austritt (Sequester) von Bandscheibengewebe in die Zwischenwirbell&ouml;cher oder den Wirbelkanal ( Pflege Konkret Neurologie Psychiatrie

Synonyme: Bandscheibenprolaps, Diskusprolaps, Nucleus pulposus-Prolaps, NPP

<h2>R&uuml;ckenschmerz = Bandscheibenvorfall? NEIN</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Nur ein geringer Anteil der R&uuml;ckenschmerzen ist auf Bandscheibenvorf&auml;lle zur&uuml;ckzuf&uuml;hren.
	</li>
	<li>
	&bull; 85% der R&uuml;ckenschmerzen sind unspezifischer R&uuml;ckenschmerz = Schmerz kann keiner spezifischen Struktur zugeschrieben werden
	</li>
	<li>
	&bull; R&uuml;ckenschmerzen = sehr komplex
	</li>
	<li>
	&bull; Faktoren die R&uuml;ckenschmerzen ausl&ouml;sen k&ouml;nnen:

	- Psychische Faktoren ( z.B. depressive Stimmung)

	- Soziale Faktoren (z.B. die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz)

	- Biologische Faktoren (z.B. Bewegungs- oder Schlafmangel)
	</li>
</ul>

<h2>Bandscheibenvorf&auml;lle f&uuml;hren immer zu R&uuml;ckenschmerzen. NEIN, nicht immer!</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Ver&auml;nderungen der Bandscheibe nehmen im Alter zu und sind ganz normal
	</li>
	<li>
	&bull; Viele bildgebende Verfahren zeigen degenerative Ver&auml;nderungen die Teil des normalen Alterns sind und nicht unbedingt Schmerzen verbunden sind
	</li>
	<li>
	&bull; Reduzierung Schmerzintensit&auml;t
	</li>
</ul>

<h2>Bandscheiben brauchen Bewegung um sich zu ern&auml;hren? 
JA, auf jeden fall !</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Schwammprinzip = Wechsel von Belastung und Entlastung f&uuml;hrt zu Ern&auml;hrung der Bandscheibe

	- Entlastung= Fl&uuml;ssigkeit mit N&auml;hrstoffen wird aus umliegenden Geweben aufgenommen

	- Belastung = Fl&uuml;ssigkeit wird wieder abgeben
	</li>
	<li>
	&bull; Dieser Pumpmechanismus regt den Stoffwechsel in der Bandscheibe an
	</li>
	<li>
	&bull; Bewegung ist essentiell f&uuml;r die Ern&auml;hrung der Bandscheibe
	</li>
	<li>
	&bull; Inaktivit&auml;t l&auml;sst die Bandscheiben schneller altern !
	</li>
	<li>&nbsp;</li>
	<li>&nbsp;</li>
	<li>&nbsp;</li>
</ul>

<h2>Jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden? 
NEIN, eher selten</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Viele Operationen an den Bandscheiben sind unn&ouml;tig !
	</li>
	<li>
	&bull; Konservative Therapie ist in vielen F&auml;llen der operativen Versorgung vorzuziehen !
	</li>
	<li>
	&bull; Dennoch gibt es Indikationen die eine OP unabdinglich machen:
	</li>
	<li>
	&bull; Starke und zunehmende L&auml;hmung der Muskulatur
	</li>
	<li>
	&bull; Blasen-Mastdarm-Funktionsst&ouml;rung ( Inkontinenz)
	</li>
</ul>

<h2>Bei einem Bandscheibenvorfall rutscht die Banscheibe raus? 
NEIN</h2>

<ul>
	<li>
	&bull; Bandscheiben sind stark durch starke B&auml;nder, Muskulatur und kn&ouml;cherene Stukturen fixiert
	</li>
	<li>
	&bull; Verrutschen&quot; oder gar &quot;rausrutschen&quot; nicht m&ouml;glich
	</li>
	<li>
	&bull; Bei einem Bandscheibenvorfall entsteht ein Riss des Fasernrings welches zu einer Verlagerung des Bandscheibenmaterial aus der Kernregion f&uuml;hrt.
	</li>
	<li>
	&bull; Dr&uuml;ckt das Matrial auf eine Nervenwurzel f&uuml;hrt dies zu brennenden und stechenden Schmerzen bei schweren F&auml;llen auch Gef&uuml;hlst&ouml;rungen und motorischen Defiziten
	</li>
</ul>

BANDSCHEIBE

Eine Plantarfasziitis wird als &Uuml;berlastungssyndrom der Plantaraponeurose/ Plantarfaszie bezeichnet. Es f&uuml;hrt zu entz&uuml;ndlichen und degenerativen Ver&auml;nderungen der Plantarfaszie und somit zu Schmerzen an der Fu&szlig;sohle. Die Plantarfaszie ist eine Platte aus Bindegewebe, welche von der Ferse bis zu den Mittelfu&szlig;kn&ouml;chelchen f&uuml;hrt und als Unterst&uuml;tzung des L&auml;ngsgew&ouml;lbes des Fu&szlig;es dient. Zudem polstert diese die Fu&szlig;knochen ab. 
Synonyme: Fersenspornsydrom, L&auml;uferferse, Calcneodynia oder kalkanale Periostits

<h2>PHYSIOTHERAPEUTISCHE THERAPIEANS&Auml;TZE</h2>

<ul>
	<li>
	MANUELLE THERAPIE:

	Ist mit einer Verbesserung der Funktion und Schmerzreduktion verbunden Bindegewebe und Gelenktechniken f&uuml;hren zur Verbesserung der Beschwerden Myofasziale Therapie der Plantarfaszie f&ouml;rdert die Heilung, indem sie den Blutfluss der verletzten Faszie erh&ouml;ht [8-9]
	</li>
	<li>
	DEHNUNG:

	Dehnung der Plantarfaszie f&uuml;hrt zur Schmerzlinderung 
	Die Dehnung sollte mit anderen Therapiemethoden kombiniert werden, um einen m&ouml;glichst gro&szlig;en Effekt zu erlangen.
	</li>
	<li>
	KRAFTTRAINING:

	Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigt, dass progressives Wadentraining &uuml;ber Wochen zur 
	Verbesserung der Schmerzen und der Funktion f&uuml;hrt [13].
	</li>
</ul>

<h2>&Auml;RZTLICHE THERAPIEANS&Auml;TZE</h2>

<ul>
	<li>
	SCHMERZMEDIKATION

	Die Anwendung von nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) ist weit verbreitet. 
	Eine k&uuml;rzlich durchgef&uuml;hrte Studie zeigt jedoch im Vergleich zu den Patienten, die ein Placebo erhielten [11] keine signifikanten Unterschiede in den Schmerzwerten der Patienten, denen NSAIDs verabreicht wurden
	</li>
	<li>
	&bull;Kurzfristige Schmerzreduktion (bis zu drei Monate) 
	 
	&bull;Erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r eine Atrophie des Plantarfettpolsters und einen Bruch der Plantarfaszie bei wiederholten Kortikosteriodinjektionen
	</li>
	<li>
	FUSSORTHESEN:

	&bull;Orthesen dienen dazu, bei Belastung den Druck auf die Plantarfaszie zu verringern 
	 
	&bull;Kurzfristige Reduktion der Schmerzen [3]
	</li>
</ul>

Plantarfasziitis

Das subakromiale Impingement-Syndrom (SIS) umfasst das Rotatorenmanschettensyndrom, Tendinitis und Bursitis der Schulter.

<h2>Invasive Therapieformen beim Impingement-Syndrom</h2>

<ul>
	<li>
	Subakromiale Injektionen

	Gem&auml;&szlig; S2e-Leitlinie k&ouml;nnen Injektionen (NSAIDs oder Cortison) vor allem zur initialen Schmerzreduktion in der konservativen Behandlung eingesetzt werden.
	</li>
	<li>
	Chirurgische Eingriffe

	Arthroskopische Dekompression, Bursektomie oder AC-Gelenksteilresektion k&ouml;nnen hilfreich sein &ndash; erst nach Aussch&ouml;pfung konservativer Ma&szlig;nahmen und in Absprache mit dem behandelnden Arzt.
	</li>
</ul>

<h2>Definition</h2>

<ul>
	<li>
	Was ist SIS?

	Das subakromiale Impingement-Syndrom (SIS) umfasst das Rotatorenmanschettensyndrom, Tendinitis und Bursitis der Schulter.
	</li>
	<li>
	Synonyme

	Impingement-Syndrom der Schulter, subakromiales Impingement, Engpasssyndrom der Schulter, subakromiales Schmerzsyndrom
	</li>
</ul>

<h2>Symptome</h2>

<ul>
	<li>
	Beschwerden

	Schmerzen, muskul&auml;re Schw&auml;che und Verlust der Bewegungsf&auml;higkeit.
	</li>
	<li>
	Risikofaktoren im Alltag

	Zusammenhang mit repetitiver Arbeit, starker Anstrengung, ung&uuml;nstigen Haltungen und hohen psychosozialen Anforderungen.
	</li>
</ul>

<h2>Epidemiologie</h2>

<ul>
	<li>
	Pr&auml;valenz

	Etwa 30% &uuml;ber 30 Jahren berichten innerhalb eines Monats &uuml;ber gelegentliche oder dauerhafte Schulterschmerzen.
	</li>
	<li>
	Weitere Daten

	Etwa 16% der Bev&ouml;lkerung hat innerhalb eines Monats Schulterschmerzen; am h&auml;ufigsten 50&ndash;60 Jahre.
	</li>
</ul>

<h2>Physiotherapie als konservative Therapieform</h2>

<ul>
	<li>
	Aktive &Uuml;bungstherapie

	Physiotherapeutische &Uuml;bungen sind wirksam. Spezifische Parameter (Intensit&auml;t, Art, H&auml;ufigkeit) sollten individuell angepasst und evaluiert werden.
	</li>
	<li>
	Manuelle Therapie

	In Studien zeigte manuelle Therapie eine deutliche Schmerzreduktion; in RCTs verbesserten sowohl MT als auch Training Schmerzen, Funktion und ROM, teils mit Vorteil f&uuml;r MT.
	</li>
	<li>
	Kombinationstherapie

	Bessere Ergebnisse werden h&auml;ufig durch die Kombination aus manueller Therapie und aktiver Bewegungstherapie erzielt.
	</li>
</ul>

Subakromiales Impingement-Syndrom

Die derzeitige globale Corona-Pandemie hat das Arbeitsleben besonders in Hinblick auf das Arbeitsfeld drastisch ver&auml;ndert. Um den physischen Kontakt zwischen den Arbeitnehmer_innen zu reduzieren und Neuinfektionen zu verhindern, wird &uuml;berall dort, wo Berufsfeld und Digitalisierungsgrad es zulassen, Home Office praktiziert. Diese Form der Arbeitsorganisation stellt viele vor neue Herausforderungen. Besonders Ma&szlig;nahmen zum Arbeitsschutz, wie Ergonomie und Komfort, k&ouml;nnen im privaten Umfeld nicht gew&auml;hrleistet werden und so setzen sich die Heimarbeiter_Innen vielfach gesundheitlichen Risiken aus.

Die derzeitige globale Corona-Pandemie hat das Arbeitsleben besonders in Hinblick auf das Arbeitsfeld drastisch verändert.

<h2>EIGENES VERHALTEN</h2>

&bdquo;Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. 
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.&ldquo; 
&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;(Goethe)

 
&bull; Richtiger Umgang mit dem Arbeitsplatz(einstellen, anpassen) 
 
&bull; Dynamisches Arbeiten(Wechsel zwischen Sitzen, Stehen &amp; Bewegen) 
 
- ca. 50 % sitzen 
 
- ca. 25 % stehen 
 
- ca. 25 % bewegen 
 
&bull; Zeiteinteilung 
 
&bull; Bewegung, Sport, Training als Ausgleich 
 
&bull; Ern&auml;hrung

<h2>ARBEITSZEIT</h2>

&bull; Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit haben Einfluss auf das psychische und k&ouml;rperliche Wohlbefinden des arbeitenden Menschen 
 
&bull; Dauer: Beginn bis Ende der Arbeit, 8h werkt&auml;glich nicht &uuml;berschreiten, Verl&auml;ngerung im Ausnahmefall m&ouml;glich 
 
&bull; Ruhepausen im Voraus festlegen 
 
&nbsp; &nbsp;- 30 Min bei &gt; 6- 9 Stunden 
 
&nbsp; &nbsp;- 45 min bei &gt; 9 Stunden 
 
&nbsp; &nbsp;- Aufteilung ist m&ouml;glich ( min. 15 min Pause) 
 
&bull; Ruhezeiten: Nach Arbeitszeit mind. 11 Stunden ununterbrochene Ruhezeit

<h2>ARBEITSUMGEBUNG</h2>

Abgrenzung:

&bull; &bdquo;Arbeit ist Arbeit und privat ist privat&ldquo; 
 
&bull; Idealerweise r&auml;umliche Trennung per Arbeitszimmer 
 
&bull; Arbeitsplatz ist kein Ort zum Essen, Basteln etc. 
 
&bull; M&ouml;glichst nicht im Schlafzimmer arbeiten

<h2>&nbsp;</h2>

<h2>LICHTVERH&Auml;LTNISSE</h2>

&bdquo;Licht beeinflusst die Gesundheit und wirkt sich auf die Psyche aus&ldquo;

&bull; M&ouml;glichst viel Tageslicht (positive Wirkung auf Wohlbefinden) 
 
&bull; Je besser der Arbeitsplatz ausgeleuchtet ist, desto besser die Sehleistung und desto weniger Belastung f&uuml;r die Augen

MIND-BODY INTERVENTIONS

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